Die Maine Coon Katze, oft als „sanfter Riese“ bezeichnet, ist eine der größten und beeindruckendsten Hauskatzenrassen der Welt. Ursprünglich aus dem Nordosten der USA stammend, wurde sie 1985 zur Staatskatze des Bundesstaates Maine ernannt. Ihr dichtes, wasserabweisendes Fell und die charakteristischen Ohrbüschel machen sie perfekt für kalte Klimazonen.
Mit einer Körperlänge von bis zu 120 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 9 Kilogramm bei Katern ist sie nicht nur groß, sondern auch muskulös und athletisch. Ihr Charakter ist freundlich, intelligent und anhänglich, weshalb sie oft als „Hundekatze“ bezeichnet wird. Maine Coons sind lebhaft und verspielt, was sie zu idealen Begleitern für Familien macht.
Die Pflege dieser Katzen erfordert regelmäßiges Bürsten, um ihr langes Fell gesund zu halten. Sie sind robust, aber wie alle Rassen können, sie anfällig für bestimmte genetische Erkrankungen sein. Ihre beeindruckende Erscheinung und ihr liebevolles Wesen machen sie zu einer der beliebtesten Katzenrassen weltweit.
Die Herkunft der Maine Coon ist sagenumwoben: Einige Legenden behaupten, die Maine Coon sei eine Hybridform aus Katze und Waschbär (englisch „raccoon“). Andere sind der Meinung, die Katze stamme aus einer Zucht der einstigen französischen Königin Marie-Antoinette. Tatsächlich ist über den Ursprung der Katze im Nordwesten der Vereinigten Staaten wenig bekannt. Ihre Vorfahren haben sich den dortigen klimatischen Bedingungen angepasst, weswegen die Maine Coon eine robuste Katze ist. Sie hat halblanges, dichtes und wasserabweisendes Fell, das sie auch vor rauen Witterungen schützt. Systematisch gezüchtet wird die Rasse wieder seit den 1960er-Jahren, 1983 erkannte auch die FIFe (Fédération Internationale Féline) die Maine Coon als eigenständige Rasse an. Denn egal, wie die Maine Coon entstand, heute ist sie auch bei uns eine beliebte und bekannte Rassekatze.
Maine Coons sind sehr menschenbezogen und anhänglich. Im Umgang sind die Maine Coons gesellig und freundlich, zu Artgenossen ebenso wie zu Hunden oder Kindern. Gern fordern sie Spieleinheiten ein. Tun sie das mit Nachdruck, hört man oft eine Art Gurren oder Krähen. Die Rasse gilt zudem als guter Jäger. In den USA wird sie nach wie vor als „Working Cat“ – nämlich als Mäuse- und Rattenfänger – bezeichnet.
Wofür Maine Coons bekannt sind, zeigt auch der vierbeinige Filmstar: Wie ein Hund begleitet er seinen Herrn und meldet ihm sogar ungezogene Schüler. Kaum zu glauben, aber viele Maine Coons apportieren sogar gerne. Deswegen und wegen ihrer starken Menschenbindung bezeichnet man die Main Coon auch als „Hundkatze“. Aber eine Maine Coon hat noch weitere Besonderheiten zu bieten, etwa ihre Größe oder ihre Vorliebe sich mit „ihren“ Menschen zu unterhalten.
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Die Maine Coon ist eine lebhafte Katze, die gern jagt und tobt. Am glücklichsten ist die Samtpfote mit dem großen Bewegungsdrang, wenn sie Freigang genießen darf. Größe und Gewicht der Maine Coon stellen besondere Ansprüche an die Ausstattung: Sie braucht viel Platz in der Wohnung, einen stabilen Kratzbaum mit ausreichend dimensionierten Liegeflächen und eine große Katzentoilette. Wichtig ist zudem die Fellpflege: Als Halblanghaarkatze braucht die Maine Coon für ein seidiges, gepflegtes Haarkleid ohne Filz in der Unterwolle vor allem im Fellwechsel etwas Hilfe. Bei reinen Wohnungskatzen reicht meist gelegentliches Durchbürsten, vor allem, wenn das Fell weniger dicht und lang ist.
Tatsächlich ist die Maine-Coon-Katze unter anderem aufgrund ihrer besonderen Größe bekannt. So können große Exemplare eine beachtliche Länge von bis zu 120 Zentimetern erreichen (gemessen von der Nase bis zur Schwanzspitze). Mit der Schulter erreichen imposante Maine Coons auch mal etwas über 40 Zentimetern. Solche XXL-Maine-Coons sind jedoch nicht die Regel. Weibliche Maine-Coon-Katzen sind meist etwas kleiner als Kater. Wie groß und wie schwer eine Maine Coon letztlich werden kann, hängt natürlich auch von individuellen Faktoren und der Größe der Elterntiere ab.
Wie alt eine Maine Coon wird, hängt von vielen individuellen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal vorhersagen. Bei einer gesunden Haltung erreichen Maine Coon Katzen durchaus ein Alter von zwölf bis 15 Jahren. Grundsätzlich ist für ein langes Leben wichtig, dass ein Tier gesund und artgerecht ernährt und gehalten wird. Wichtig ist zudem eine angemessene tierärztliche Versorgung, zum Beispiel mit den empfohlenen Impfungen für Katzen, Schutzmaßnahmen vor Parasitenbefall sowie regelmäßigen Gesundheits-Check-ups beim Tierarzt. Auf diese Weise lassen sich Krankheiten frühzeitig erkennen und behandeln.
Tatsächlich ist die Maine-Coon-Katze unter anderem aufgrund ihrer besonderen Größe bekannt. So können große Exemplare eine beachtliche Länge von bis zu 120 Zentimetern erreichen (gemessen von der Nase bis zur Schwanzspitze). Mit der Schulter erreichen imposante Maine Coons auch mal etwas über 40 Zentimetern. Solche XXL-Maine-Coons sind jedoch nicht die Regel. Weibliche Maine-Coon-Katzen sind meist etwas kleiner als Kater. Wie groß und wie schwer eine Maine Coon letztlich werden kann, hängt natürlich auch von individuellen Faktoren und der Größe der Elterntiere ab.
Aufgrund der geselligen Art der Maine Coon und ihres verspielten Wesens ist es für sie nicht das Richtige, den ganzen Tag über alleine zu sein. Hat sie hingegen die Möglichkeit, nach ihrem Bedürfnis ins Freie zu gehen, kommt sie für einige Stunden auch ohne ihre Menschen aus. Für reine Wohnungskatzen, die tagsüber alleine sind, ist ein Artgenosse wichtig. Das gilt allgemein für die meisten Katzen, nicht nur für eine Maine Coon. Wenn du tagsüber nicht bei deiner Katze sein kannst, ist es außerdem gut, dir genügend Zeit zum Spielen und Schmusen zu nehmen, wenn du nach Hause kommst. Biete deiner Maine-Coon-Katze zum Beispiel auch Intelligenzspielzeug an, um ihren geistigen Ansprüchen entgegenzukommen. Hier findest du mehr Informationen, was du über Intelligenzspiele für deine Katze wissen musst.
Maine-Coon-Katzen sind Spätentwickler, die erst mit drei bis vier Jahren ausgewachsen sind. Das mittlere Maine-Coon-Alter liegt bei etwa 12,5 Jahren, es sind aber auch 20-jährige „Oldies“ bekannt. Die Maine-Coon-Katze trotzt mit ihrem Fell und ihren für Schneeabenteuer optimierten Pfoten Wind und Wetter. Wegen ihrer Herkunft verträgt der Stubentiger keine zu warme Umgebung. Besonderes Geschick beweist die Main Coon mit ihren Tatzen: Damit befördert sie Futter vom Boden ins Maul. Zauberei? Vielleicht hat sie doch etwas von Harry Potter gelernt – oder ist eben tierisch clever.
Eine weitere Besonderheit von Maine-Coon-Katzen ist, dass sie viel miauen. Wenn deine Katze zu denen gehört, die auch nachts miauen, findest du hier mehr Infos und Tipps über dieses Thema. Halter dieser Katzen berichten oft, dass ihre Main Coon regelrecht „plaudert“ oder „erzählt“. Aber warum miauen Maine Coons so viel? Darauf gibt es keine wissenschaftliche Antwort. Es scheint einfach eine liebenswerte Seite ihres sozialen und kommunikativen Charakters zu sein.
Wie bei vielen Rassetieren treten bestimmte Erkrankungen bei Maine-Coon-Katzen gehäuft auf. Dazu zählt zum Beispiel eine besondere Form der Herzkrankheit, die sogenannte hypertrophe Cardiomyopathie (HCM). Dabei nimmt die Herzmuskulatur an Dicke zu und führt zu Funktionseinschränkungen des Herzens. Die genaue Ursache für die Erkrankung ist nicht bekannt. Genetische Faktoren spielen offenbar eine Rolle.
Gelegentlich kommt bei Maine-Coon-Katzen (als Zeichen einer Überzüchtung) eine Überzahl an Zehen vor. Fachleute sprechen auch von Polydaktylie. Diese Katzen sollten nicht zur Zucht eingesetzt werden.
Zudem können bei Maine Coons Probleme des Bewegungsapparates vorkommen, wie etwa eine nicht ausreichend ausgebildete Form des Hüftgelenks.
Ein weiteres Problem, das die Maine Coon betreffen kann, ist eine Nierenerkrankung. Mitunter bilden sich bei einem bestimmten Krankheitsbild zum Beispiel Zysten (d. h. flüssigkeitsgefüllte Hohlräume) in den Nieren. Da diese Zysten das eigentliche Nierengewebe verdrängen, verlieren die Nieren mit der Zeit ihre Funktion, und es kommt zu einer Nierenschwäche.
Damit deine Maine Coon ein möglichst langes und gesundes Leben hat, achte auf eine hochwertige Ernährung. Diese sollte ihrer Größe und dem damit eventuell verbundenen höheren Nährstoffbedarf entsprechen. Wenn du unsicher bist, welches Futter für deine Maine Coon am besten geeignet ist, lass dich tierärztlich beraten. Eine wichtige Rolle spielen bei der Ernährung das Alter und die Aktivität der Katze. Junge Maine-Coon-Kitten benötigen zum Beispiel ein anderes Futter als ausgewachsene oder alte Tiere. Auch nach einer Kastration kann sich der Energiebedarf verändern und eine Futterumstellung mitunter sinnvoll sein. Regelmäßige Gesundheits-Check-ups helfen dir und deiner Katze dabei, eventuelle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Viele stellen sich bei den Besonderheiten der Maine Coon, die Frage nach dem Preis. Darauf gibt es keine pauschale Antwort, denn der Preis für eine Maine Coon variiert, je nachdem, ob sie von einem Züchter oder etwa aus einer privaten Vermittlung stammt. Im Allgemeinen muss man damit rechnen, dass eine reinrassige Maine Coon zwischen 500 und 1.000 Euro kosten kann. Ein Maine-Coon-Mix, etwa ein Maine-Coon-British-Kurzhaar-Mix, kann im Preis abweichen.
Wenn du dir eine Maine Coon kaufen möchtest, achte in erster Linie darauf, dass der Züchter oder Anbieter einen serösen Eindruck macht. Zeigt er dir etwa bereitwillig, wo und wie seine Katzen gehalten werden, ist dies schon mal ein gutes Zeichen. Die Katzen sollten in einer hygienisch einwandfreien Umgebung leben und einen gesunden und ausgeglichenen Eindruck machen. Zudem gibt ein seriöser Anbieter Maine-Coon-Kitten nicht jünger als zwölf Wochen ab. Wenn ein Züchter auch Fragen an dich richtet, kannst du dies als positiv bewerten. Denn ein verantwortungsvoller Maine-Coon-Züchter hat Interesse daran, dass seine Tiere in gute Hände kommen.
Gesundheits-Check-ups helfen dir und deiner Katze dabei, eventuelle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Katzenpflege wird häufig ...
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Die Maine Coon ist nicht nur groß, sondern auch ganz großartig im Wesen. Mit ihrer eindrucksvollen Erscheinung, ihrer Intelligenz und ihrem freundlichen Charakter erobert sie schnell jedes Herz – ob Mensch oder Tier.
Damit sich diese sanfte Riesenkatze rundum wohlfühlt, braucht sie vor allem eins: Platz. Große, stabile Kratzbäume, robuste Möbel und ausreichend Raum zum Klettern und Toben sind ein Muss. Wer ihr das bieten kann, bekommt eine loyale, verspielte und außergewöhnliche Mitbewohnerin fürs Leben.
Ein sanfter Riese zieht ein! - Der Maine Coon Ratgeber Rein optisch wirken Coonies, wie sie oft genannt werden, wild. Die großen Katzen mit den spitzen Ohren, dem langen Schädel und den dicken Pfoten ähneln einem Luchs.
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Die Maine-Coon-Katze zeigt sich in fast allen erdenklichen Fell- und Augenfarben. Ob Schwarz, Weiß, Blau, Rot oder Creme – erlaubt ist, was gefällt, solange es dem offiziellen Rassestandard entspricht. Die Augenfarbe sollte dabei immer klar und harmonisch zum Fell passen. Eine Ausnahme: Gold ist nicht als Augenfarbe anerkannt.
Auch bei den Fellzeichnungen gibt es kaum Einschränkungen. Erlaubt sind fast alle Muster – mit einer Ausnahme: Die sogenannte „Ticked“-Zeichnung (bei der jedes Haar mehrere Farben aufweist) ist laut Standard ausgeschlossen.
Interessant: Manche Details können je nach Zuchtverband variieren – besonders bei den erlaubten Farbkombinationen. Es gibt aber auch gemeinsame Merkmale, die alle Maine Coons auf Ausstellungen erfüllen müssen, wie z. B. große, weit auseinanderstehende Augen und kräftige Ohren mit breitem Ansatz – oft mit markanten Haarbüscheln an den Spitzen.
Außen wild, innen sanft! Hinter der imposanten Erscheinung der Maine Coon mit ihrem ausladenden Halskragen, den typischen Luchspinseln an den Ohren und dem muskulösen Körperbau verbirgt sich eine intelligente, gesellige und sanftmütige Katzenpersönlichkeit.
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