Katzen sind nicht nur elegante, unabhängige und liebenswürdige Gefährten, sondern auch unglaublich vielfältig. Es gibt über 70 anerkannte Katzenrassen weltweit, jede mit ihren eigenen einzigartigen Merkmalen, Persönlichkeiten und Pflegebedürfnissen. Lass uns in die spannende Welt der verschiedenen Katzenrassen eintauchen!
Im Vergleich zur Hundezucht ist die gezielte Zucht von Katzen eine relativ neue Entwicklung. Erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts begannen Katzenliebhaber, sich systematisch zu organisieren und feste Rassestandards zu etablieren.
Bereits in den 1930er Jahren setzte sich die Französin Marguerite Ravel für die Gründung eines europäischen Dachverbandes ein, der nationale Katzenzüchter vereinen sollte. Aus dieser Initiative entstand 1950 die Fédération Internationale Féline d‘Europe (FIFE), die heute als Fédération Internationale Féline (FiFé) bekannt ist. Seitdem gewinnt die Katzenzucht stetig an Popularität.
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Die Faszination für Katzen reicht weit über die vergangenen 100 Jahre hinaus. Tatsächlich reichen die Ursprünge der gezielten Zucht noch weiter zurück: Die flauschige Perserkatze wurde beispielsweise bereits vor über zwei Jahrhunderten von Liebhabern gezüchtet.
Auch für die Siamkatze existierte bereits im 19. Jahrhundert ein erster Rassestandard. Diese elegante Katze aus Thailand gelangte von Asien nach Europa, wo ihre Nachzucht erstmals 1885 auf einer Londoner Katzenausstellung präsentiert wurde.
Durch die systematische Zucht hat sich mittlerweile eine beeindruckende Vielfalt an Rassekatzen entwickelt. Die Fédération Internationale Féline (FiFé) erkennt heute insgesamt 48 verschiedene Katzenrassen offiziell an.
Jede Katzenrasse hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale. Doch woran erkennt man eine echte Rassekatze? Bei der gezielten Zucht achten Züchter auf verschiedene Eigenschaften. Neben dem äußeren Erscheinungsbild spielen auch Charakterzüge und gesundheitliche Aspekte eine entscheidende Rolle.
Für europäische Katzenzüchter legt meist die Fédération Internationale Féline (FiFé) die offiziellen Standards fest. Diese Standards werden durch einen Stammbaum belegt, den jede Katze aus einer vertrauenswürdigen Zucht besitzen muss. Der Stammbaum ermöglicht es, die Abstammung der Katze über mehrere Generationen hinweg zurückzuverfolgen und so eine kontrollierte Reinzucht sicherzustellen.
Die verschiedenen Katzenrassen lassen sich häufig anhand ihrer Fellstruktur und Haarlänge unterscheiden:
Langhaarige Rassen: Zu den klassischen Langhaarkatzen gehören Perser, Selkirk Rex, Türkisch Angora, Ragdoll und Maine Coon.
Halblanghaarige Rassen: Diese Gruppe umfasst unter anderem die Türkisch Van und die Norwegische Waldkatze.
Kurzhaarige Rassen: Kurzhaarkatzen wie Britisch Kurzhaar, Siam und Russisch Blau zählen zu den bekanntesten Vertretern ihrer Art.
Ein häufiger Irrtum besteht bei der Bezeichnung „Europäisch Kurzhaar“ (EKH). Viele Katzenhalter nennen ihre kurzhaarige Samtpfote so, obwohl sie eigentlich eine Hauskatze ist. Tatsächlich ist die Europäisch Kurzhaar jedoch eine eigenständige Katzenrasse mit klar definierten Standards und einer kontrollierten Zucht.
Neben der Fellstruktur gibt es auch Größenunterschiede zwischen den Rassen. Die Maine Coon gilt als die größte domestizierte Katzenrasse. Doch es gibt auch deutlich kleinere Vertreter – wie beispielsweise die zierliche Singapura-Katze.
Die Auswahl einer Katze hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Während einige Katzenfreunde flauschige Samtpfoten mit runden Ohren bevorzugen, interessieren sich andere für exotische oder besonders anhängliche Rassen.
Doch die Entscheidung sollte nicht allein aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes getroffen werden. Viel wichtiger sind der Charakter der Katze und die Anforderungen an ihre Haltung. Wer sich zum Beispiel für eine elegante Siamkatze begeistert, erhält nicht nur eine optisch beeindruckende Katze, sondern auch eine gesprächige und temperamentvolle Begleiterin. Wer es lieber ruhiger mag, findet in einer Ragdoll die perfekte Mitbewohnerin.
Besonders Langhaarkatzen erfordern regelmäßige Pflege, weshalb sie ideal für Menschen sind, die gerne viel Zeit mit ihrem Tier verbringen. Mehrmals pro Woche benötigen sie ausgiebige Fellpflege, um ihr schönes, gesundes Haarkleid zu erhalten.
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Immer mehr Menschen leiden an Allergien. Eine Katzenhaarallergie kann immer auftreten – auch später im Leben und obwohl man sich bereits lange eine Samtpfote gehalten hat.
Der Begriff Katzenhaarallergie ist allerdings nicht ganz richtig. Denn Allergiker reagieren nicht auf die Haare an sich, sondern auf das Protein Fel d 1, das im Speichel, im Urin, den Hautschuppen und der Tränenflüssigkeit vorkommt.
Fel d 1 ist sehr klebrig und langlebig. Es haftet sich an kleinste Partikel und hält sich stundenlang in der Luft. Oder es lagert sich mit Staub ab. Auf Kleidungsstücken findet sich in Katzenhaushalten ebenfalls viel Fel d 1.
Durch das Lecken beim Reinigen ihres Fells verteilt die Katze das Protein auf ihrem gesamten Haarkleid. Somit werden diese zum Träger von Fel d 1. Ein Entkommen vor dem Protein gibt es in Katzenhaushalten kaum.
Wenn du trotz Allergie eine Katze halten möchtest, gibt es einige Rassen, die ein geringeres Allergiepotenzial haben. Diese bezeichnet man als hypoallergen. Und dazu gehört die Bengalkatze. Zudem gelten Katzen als weniger allergen als Kater und kastrierte Kater noch einmal weniger allergen als unkastrierte Tiere.
Aber Achtung: Eine Garantie dafür gibt es nicht, genauso wenig, wie es komplett hypoallergene Katzen gibt. Jede Katze produziert Fel d 1. Je nachdem, wie stark deine Allergie ausgeprägt ist, solltest du gut abwägen, ob du mit einer Katze zusammenleben möchtest – vor allem, da sich bestehende Allergien verschlimmern und zum Beispiel zu Asthma führen können.
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